Die Ablaufsteuerung der Kraftzwerk-Show läuft zentral über einen PC. Dieser braucht nicht sonderlich viel Rechenleistung – viel wichtiger ist ein leistungsfähiges Audio- und MIDI-Interface. Derzeit wird hier ein Dell Inspiron one eingesetzt, den es 2009 bei Lidel zu kaufen gab.
Als Audiointerface wird ein Motu 828 eingesetzt das überaus stabil läuft. Zusätzlich hat dies den Vorteil das die Tonsignale vom Playback über acht unterschiedliche Kanäle in Richtung PA-Mixer gesendet werden können.
Bei dem ersten Auftritt wurde hier noch ein Behringer X32 als PA-Mischpult eingesetzt das per X-USB in einem als Audiointerface diente. Mit Sicherheit eine noch bessere Lösung – aber da eine Deutschlandtour geplant ist werde ich hierauf wegen der Größe/Gewicht dieses Pults verzichten.
Als MIDI-Interface wird ein Miditech 4×4 eingesetzt das über vier getrennte MIDI-Ein- und Ausgänge verfügt.
Hierdurch kann die Ansteuerung von den Keyboards (umschalten von Klängen), dem Mischpult (unterschiedliche Einstellungen für die einzelnen Songs), der Lichtanlage und der Roboter und Spezialeffekte getrennt werden.
Nur die Keyboards benötigen einen MIDI-In-Anschluss um die einzelnen Sequenzen der Show per Fußtaster starten zu können.
Als Programm zur Ablaufsteuerung wird Steinberg Cubase eingesetzt. Hier können in verschiedenen Spuren Audiosignale oder MIDI-Signale aufgenommen und abgespielt werden.
Jede dieser Spuren lässt sich einem Ausgang zuordnen. Hierdurch können die einzelnen MIDI-Geräte einfach angesteuert werden und die Tonspuren lassen sich einfach auf die Ausgangskanäle in Richtung Mischpult aufteilen.
Für die Roboter wurde jeweils eine Drum-Map eingerichtet. Hiermit können einzelnen Noten recht einfach Beschreibungen zugeordnet werden und die Note Taktgenau in einem dafür vorgesehenen Editor platziert werden.
In dem gezeigten Abschnitt sind einige Bewegungen von Roberry zu sehen. Wie diese weiter verarbeitet werden ist unter der Beschreibung der MidiBridge zu finden.